Morsetelegrafie, traditionellerweise auch CW genannt (von Continuous Wave - diese Bezeichnung stammt noch aus der Zeit, da man keine Telefonie kannte; man benutzte zum Telegrafieren die neue Erfindung des "kontinuierlichen, getasteten Trägers", eben der continuous wave, anstelle des früher üblichen Funkensenders.

Lange Zeit war das Ablegen einer Fertigkeitsprüfung in CW die Voraussetzung für den Amateurfunk - später dann nur mehr für den Amateurfunk auf der Kurzwelle. Seit Jahren ist CW überhaupt kein Prüfungserfordernis mehr - dennoch wird diese Betriebsart von vielen geliebt und betrieben!

Meine Morsekenntnisse sind gleich null und ich habe die Prüfung damals ohne Telegrafienachweis gemacht. Ich bin noch im Besitz einer Junkers Morsetast, eines MorseTongenerators und Decoders, die aber im Kasten ein ruhiges Dasein führen.

Das Referat CW vertritt die Betriebsart Morsetelegrafie im Dachverband des ÖVSV, der sie wiederum bei der IARU vertritt. Das Referat ist Ansprechpartner für alle Mitglieder des ÖVSV und freut sich immer über Ihren Input.

Samuel Finley Breese Morse
war ein US-amerikanischer Erfinder und Professor für Malerei, Plastik und Zeichenkunst.

Auf LCWO kann man einen kompletten CW-Kurs nach der Koch-Methode absolvieren. In der ersten Lektion werden zwei Buchstaben eingeführt (K und M), nach jeder Lektion kommt ein weiterer Buchstabe oder ein Zeichen hinzu.

Allein der Benutzer entscheidet, wann er in die nächste Lektion wechselt; empfohlen wird, dies zu tun sobald man die Zeichen einer Lektion mit 90% oder höherer Genauigkeit aufnehmen kann.

Die voreingestellte Anfangsgeschwindigkeit beträgt 20wpm Zeichengeschwindigkeit, 10wpm Effektivgeschwindigkeit (d.h. lange Pausen). Die effektive Geschwindigkeit mag je nach Geschmack verändert werden, jedoch tut man sich keinen Gefallen, wenn man die Zeichengeschwindigkeit zu stark reduziert.

Es gibt in diesem Kurs keine grafische Darstellung der Morsezeichen. Am besten lernt man die Zeichen nach ihrem Klang.